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IPP Greifswald setzt auf SALTO

von GED Admin

Vielseitige elektronische Zutrittslösung von SALTO für das IPP Greifswald

Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Greifswald nutzt eine komplexe elektronische Zutrittssteuerung, die nicht nur den Bürotrakt, sondern auch die Experiment- und Montagebereiche der Kernfusionsanlage schützt. Dabei handelt es sich um ein kombiniertes online und virtuell vernetztes System, das überdies organisatorisch die Maßnahmen zur Personensicherheit unterstützt.

Insgesamt setzt das IPP in Greifswald an über 600 Zutrittspunkten die elektronische Zutrittslösung von SALTO ein. Dazu zählen XS4 Original Beschläge, sowohl in der schmalen Version an Außen-, Flur- und Treppenhaustüren sowie in der DIN-Version an Brandschutztüren. Im Bürotrakt sind elektronische XS4 GEO Zylinder installiert: Halb- und Knaufzylinder an den Bürotüren und Doppelzylinder an den Verbindungstüren zwischen den Büros sowie VdS-zertifizierte Zylinder in Sonderbereichen. Darüber hinaus sichern elektronische XS4 GEO Vorhangschlösser die „Burgen“ genannten rollenden Betonwände, durch die verschiedene Diagnostiken auf das Fusionsexperiment Wendelstein 7-X blicken. Für die Schranken- und Drehsperrensteuerung an der Zufahrt, an den Drehkreuzen im Eingangsbereich sowie an allen Zugängen zum Experiment- und zum Montagebereich werden XS4 Original Online-Wandleser verwendet, zum Teil mit den Funktionen Anti-Passback und Bereichswechselkontrolle.

Technologisch basiert die Zutrittslösung auf dem SALTO Virtual Network (SVN) mit patentierter Schreib-Lese-Funktionalität und verschlüsselter Datenübertragung. Als Identifikationstechnologie nutzt das IPP Mifare DESFire EV1 mit 128-Bit-AES-Verschlüsselung. Die Berechtigungsverwaltung erfolgt zentral mit der Managementsoftware ProAccess von SALTO. Die Zuordnung zu den einzelnen Zutrittsgruppen übernehmen außerdem die jeweiligen Fachabteilungen über die Mandantenfunktion „Department“.

Zu den Anforderungen an die Zutrittslösung gehörte eine Data-on-Card-Technologie, um die Verkabelung der Innentüren zu sparen, die Integration in die zentrale Sicherheitssteuerung für dynamische Änderungen der Berechtigungen abhängig vom Experimentstatus, die Ansteuerung des Fluchtwegsystems an etlichen Türen sowohl von der Innen- als auch Außenseite sowie die Integration der Zeiterfassung. Entscheidende Kriterien für die Wahl von SALTO waren das reibungslos funktionierende System, die Möglichkeit der Echtzeit-Überwachung ausgewählter Bereiche, die Ausfallsicherheit der batteriebetriebenen Türkomponenten und die gute Bedienbarkeit der Gesamtlösung.

Mit rund 1.100 Mitarbeitern ist das IPP in Garching und Greifswald eines der größten Zentren für Fusionsforschung in Europa. In Garching betreibt das IPP das Experiment ASDEX Upgrade, eine Großanlage vom Typ Tokamak. In dem 1994 gegründeten IPP-Teilinstitut Greifswald forschen und arbeiten rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Wendelstein 7-X, einem Fusionsexperiment des Typs Stellarator.

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